Sonntag, 31. Januar 2010

60 Jahre

So alt wird meine Mutter heute. Welch starke Zahl.

Drei Töchter und mindestens 30 geladene Gäste werden heute Abend versuchen, diesen Tag in Erinnerung bleiben zu lassen.

Wintermärchen

So titelten heute Journalisten den Winterstatus in Deutschland.

Und genau so habe ich es empfunden, vorhin bei meiner ersten Hunderunde.

Der Schnee hat watteweich sorgfältig alles Schmutzige bedeckt. Die Sonne scheint, es funkelt und glitzert. Es ist klirrend kalt Draußen und knirscht beim Laufen.
Schneeberge türmen sich rechts und links der noch weißen Straße und unter dem blauen Himmel fühle ich mich wie im Urlaub.

So schön!!!

Vielleicht gelingt es mir noch ein Bild einzufangen. Aber sicher ist es überall das gleiche Bild, heute an diesem Sonntag. Es schreit nach warm einpacken und rasugehen.
Wenn da nicht der blöde Schnupfen wäre, der alle Freude etwas dämpft.

Donnerstag, 28. Januar 2010

Na suuuper

Heute nacht hat es geschneit. Oder sagen wir besser ge-schneesturmt. Heute morgen Schneeverwehung bis zu 30cm hoch, an anderen Stellen dafür blank.
Und heute morgen hat es geregnet. Die blanken Stellen waren also Eis.
Genau das hab ich jetzt gebaucht. Ich meine, wir hatten ja noch nicht genug Winter.

Die Heizung tut wieder. Aber warm ist was anderes. Ich muss gleich mal kontrollieren gehen. Nicht dass die wieder aussetzt, das kann ich grad nicht gebrauchen.

Das kleine Tochterkind ist mit Bauch- und Kopfschmerzen aufgewacht. Wurde dann schnell besser, aber aufgrund der vorangeschrittenen Zeit und der Tatsache, dass mein Auto in einer Schneewehe steht, durfte sie zu hause bleiben. Jetzt spielt sie seit fast zwei Stunden friedlich. Die ist da echt unkompliziert. Sonst würde ich sie auch nicht zu Hause lassen. ;)

Die Nachbarsfrau schippt gerade mein Auto noch weiter ein. (Mein PC steht am Fenster mit Blick aufs Nachbarhaus gegenüber.) Ich frag mich, wie ich nachher aus der Lücke rauskommen soll, denn unter dem Schnee ist das blanke Eis.

Ich mag den Winter, aber mir wird irgendwie nicht mehr so richtig warm. Kalte Beine, kalte Füße, ständig rausmüssen in Wind und Eis ... ach nee, ich hab echt keine Lust mehr. Wenn wenigstens die Sonne scheinen würde, dann wäre es wirklich erträglicher.

Grad hab ich mit einer Nachsorgefrau telefoniert. Sie wird von ihrem Mann nicht unterstützt, aber er gibt Ratschläge aus dem Off (das Kind wird nicht satt, deine Milch ist zu dünn - meine Güte, der Kleine ist ganz augenscheinlich nicht am Verhungern, ganz im Gegenteil). Dabei hat er den Kleinen in den 6 Wochen seit der Geburt nicht ein mal im Arm gehabt.  Irgendwie deprimierend!

Ich vermisse meine Freunde. Sehr sogar. Die Familie kann das leider gar nicht kompensieren, was mit wirklich sehr leid tut, aber ich nicht ändern kann. Telefongespräche helfen nur mäßig, manchmal denke ich, damit wird es eher noch schlimmer. Was soll ich denn auch erzählen, wenn mir nach Heulen zumute ist?

Ich muss lernen. Ganz dingend. In 6 Wochen ist Prüfung und es liegt ein Fachbuch und ein dicker Ordner vor mir. Aber ich habe weder Lust noch Muse, mit dem zu widmen. Und ärger mich über mich selber.

Boah, ist das deprimierend hier!

Kann jemand mal die Sonne einschalten?

Mittwoch, 27. Januar 2010

Nicht lustig

... finde ich es, wenn die Heizung bei -15 Grad Außemtemperatur versagt.
Heute früh waren es kuschelige 14 Grad im Wohnzimmer. Und in der Küche. Und im ganzen Haus.
Jetzt läuft die Heizung wieder. Mal sehen, wie lange es dauert, bis ich Schneehose und Winterstiefel (bei stundenlangen Sitzen wird einem ordentlich kalt) ausziehen kann.

Dienstag, 26. Januar 2010

Sprachwahl

Heute war Elternabend. Es ging um die erste langfristige Entscheidung, die das große Tochterkind zu treffen hat. Die Wahl der zweiten Fremdsprache ab Klasse 6.

Zur Auswahl stehen Latein und Französisch, beides seit Jahren erprobt, und seit zwei Wochen auch Russisch. Letzteres ist noch aus alten Jahren bekannt, man hat jede Menge Lehrer, die diese Sprache unterrichten können, und möchte das jetzt wieder nutzen. Als Versuchsprojekt sozusagen.

Latein und Französisch kann ihr keiner helfen. Wobei ich das bei Latein nicht so schlimm finde, denn immerhin muss man diese Sprache nicht sprechen können. ;) Laut Aussage der Lehrerin legt es aber gute Grundlagen für das Erlernen anderer Sprachen und für das Verständnis von ... vielem. ;)
Russisch kann ich zumindest lesen, wenn auch kein Wort (mehr) verstehen. Aber mit der Option, dass dies ein Versuchsballon ist und man heute noch gar nicht sagen kann, wie das die nächsten Jahre weitergehen soll - ich weiß nicht, ob mir das gefällt.

Ich persönlich tendiere zu Latein. Mal sehen, wie mein Kind das sieht.

De ja Vu

Man möge mir verzeihen, wenn die Überschrift nicht korrekt geschrieben ist.

Immer wieder sehe ich hier Leute und denke: Das ist doch ...!
Und mir wird schmerzlich bewusst, dass es nicht sein kann. Dass diese Leute nicht mitgezogen sind in die neue Stadt, 480km weit weg. Wie schade!, das ist dann mein nächster Gedanke.

Ein halber Millimeter bis zum Kleinwagen

Das Thema Zahnspange hat uns die letzten Tage noch intensiv beschäftigt. Immerhin würde das Geld für ein neues Auto oder einen Mund voll neue Zähne (Implantate) reichen. Während ich damit meinen Frieden inzwischen fand (ich habe beschlossen, dieses Spangengeld von meinem erarbeiteten Geld zu bezahlen), trieb es den Ehemann noch lang rum. Von der Kasse bekamen wir negativen Bescheid, sie müssen sich an die gesetzlichen Vorgaben halten, und die Kieferorthopädin habe nun mal das gemessen ...! Ein sehr nettes Schreiben, keine Frage. Es klang auch Bedauern heraus, aber letztlich ändert es nichts an der Tatsache, dass wir das Ganze bezahlen müssen.
Ich schickte dann den Ehemann zum nächsten Termin mit. Sollte er seine Fragen persönlich loswerden. Und nachdem er seinen Frust dort abgeladen hat fragte er nach, wieviel es denn wäre bis zur Einstufung in die nächsthöhere Gruppe und damit Übernahme durch die Kasse. ...

Ein halber Millimeter!

Hätte sie sich nicht ein bisschen mehr Mühe geben können. die Frau Kieferorthopädin?

Samstag, 23. Januar 2010

Guten Morgen

Ein frisches duftendes Brötchen vom Lieblingsbäcker, eine Tasse Tee, ein Ei, dazu Schnee und Sonnenschein ... gibt es einen schöneren Start ins Wochenende?



Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass das kleine Tochterkind mitsamt Cousine den Tisch gedeckt haben und der Ehemann beim Bäcker war. :D


Freitag, 22. Januar 2010

Sockenverdrehungen

Ich hab ein persönliches Problem mit meinen Socken. Sie bleiben nicht in der dafür vorgesehenen Position an meinen Füßen. Ich habe keine Ahnung warum sie das tun. Selbst eng anliegende Socken führen an meinen Füßen ein Eigenleben.





Mein Mann hasst es, dabei kann ich gar nüscht dafür. *schmoll* Ist ja nicht so, dass ich ein Ich-ärger-meinen-Mann-Abkommen mit meinen Socken hätte.

Sonnenschein

Die Sonne kommt grad raus und mir ist gleich viel weniger kalt.
Das ist doch mal ein schöner Start ins Wochenende!

Mittwoch, 20. Januar 2010

Nebel

Ich mag den Winter, ehrlich. Kalt und Schnee, genau mein Wetter.
Aber da draußen ist Suppe. Neblig, kalt, die Sonne nicht mal zu erahnen, nass und unangenehm.
Da wünsche ich mich doch lieber hierher. Schnee und Sonne satt. Nebel nie länger als zwei Tage am Stück. Strahlend blauer Himmel, und frische kalte Luft. Gute Laune garantiert. Und während alle anderen sich den Berg herab stürzen laufe ich stundenlang auf dem Hochplateau spazieren. Hach ja.

Ich lass dann mal eine Büchse rumgehen.

Zähne

Das große Tochterkind braucht eine Spange. Das sieht auch ein Laie. Schon die Milchzähne hatten kaum Platz, die bleibenden stehen krumm und schief, die Zähne, die noch kommen müssen, sollten sich besser eine Platznummer ziehen. Auf lange Sicht ein Desaster, wenn nichts gemacht wird.
Trotzdem wird es die Kasse nicht bezahlen, da aus deren Sicht kein Handlungsbedarf besteht.

Natürlich hat uns die Ärztin nun eine Privatrechnung geschrieben und dabei (wahrscheinlich ganz legal) auch den Privatkassensatz berechnet.

Wir haben es verpasst, uns rechtzeitig um eine Zusatzversicherung zu kümmern und nun sehen wir uns Kosten gegenüber, von denen ich mir gern ein gebrauchtes Auto gekauft hätte. Selbst bei monatlicher Ratenzahlung (und anders ist der Betrag gar nicht zu stemmen für Otto-Normalbürger) ist die Belastung enorm hoch. Wie machen das Leute mit weniger Geld?

Wir haben noch ein Kind. Deren Kiefer sieht besser aus. Das heißt, auch hier wird die Kasse nicht bezahlen. Vielleicht sollte ich heute schon Tante Gugel mal befragen, was für Versicherungen auch die nette Frau Kieferorthopädin bezahlen würden.

Montag, 18. Januar 2010

Mädchen in der Vorpupertät

... sind einfach nur anstrengend.
Gerade eben hatte ich wieder eine sinnlose Diskussion mit Tränen, Wutgeheul und Geschrei. Diesmal bin ich erstaunlich ruhig geblieben. Aber es ist einfach schwer, auch hart zu bleiben. Sie tut mir ja leid in all ihrem Kummer. Wo soll das nur hinführen?

Matschwetter

Da will Frau sich und dem Hund etwas Gutes tun und entscheidet sich für eine Gassirunde. Dumm nur, dass es genau dann anfängt zu schneeregnen, als Frau und Hund sich für die längere Wegvariante entschieden haben.
Und nüscht auf den Kopp dabei gehabt! Meine Nasennebenhöhlen werden es mir heute abend erzählen!

Das Synonym "begossener Pudel" gewinnt eine ganz andere Bedeutung, wenn man selber einen an der Leine führt.

Sonntag, 17. Januar 2010

Schnee und Regen

... welch blöde Kombination. Vor allem bei Temperaturen unter Null. Die Welt draußen entwickelt sich zur Eislandschaft und ich "freu" mich schon auf morgen früh um 7, wenn ich meine Kinder durch die Gegend fahren darf. *augenroll*

Jetzt geh ich erstmal mit dem Hund eine Runde rutschen.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Der Winter in der Stadt

... hat ein hässliches Gesicht: matschige Straßen, schmutzig-schnee-sumpfige Bürgersteige, dreckige Schneeberge an den Straßenrändern, Parkplätze, bei denen man sich immer fragt, ob man da auch wieder raus kommt wenn man sich hinein traut, Salzflecken an den Schuhen, nassschwarze Hausflure und Einkaufsläden, in denen überall das Schild: Vorsicht! Rutschgefahr! entgegen leuchtet.

Wie schön stelle ich mir den Winter auf dem Land vor: leuchtend weiße Felder, winkende Schneemänner in den Gärten, weiße Zipfelmützen auf den Dächern, rotbackige Kinder auf dem Hügel die nass, aber sauber und glücklich nach Hause kommen, nach Holzrauch riechende Schornsteine ...

Hach ja!

Mittwoch, 13. Januar 2010

Kalt

Am 1. Januar fiel Schnee. Vor zwei Tagen hat es endlich aufgehört zu schneien.

Ich liebe Schnee und ich liebe den Winter. Ehrlich!
Aber ganz so kalt, wie es seit dem 1. Januar fast permanent ist, braucht es dann vielleicht doch nicht sein. Mir würden minus 5 Grad reichen. Bei den derzeitigen -15 Grad fällt das Aufstehen schon schwerer, das Auto wird viel langsamer warm, die Kinder frieren schon, da sind wir noch gar nicht ganz losgefahren oder losgelaufen. Und am allerschlimmsten ist der Hund. Nicht nur, dass er mit den gesalzenen Straßen seine Probleme hat, die Füßchen werden auch so schnell kalt und es gibt Tage, da schafft er es bis zum zweiten Baum, dann will er wieder heim, dreibeinig oder auf dem Arm. Außerdem ist ihm kalt, denn sein Fell bildet im Winter keine Unterwolle. Ein Jäckchen, was ich hier liegen habe, ist zu groß und muss erst von mir abgeändert werden. (Ich mag es dann doch nicht zurückschicken.)
Unser Vorhaus ist kalt, sehr kalt. Um nicht zu sagen: eigentlich unter Null Grad. (Schnee, der dort von den Schuhen abfällt taut gar nicht erst.) Das heißt, dass wir die Jacken in der Nacht zum Aufwärmen ins Wohnzimmer legen und die Schuhe ins Bad stellen. Sonst ist schon das Anziehen früh murks.

Ich liebe den Winter. Ganz ehrlich! Und wenn die Sonne raus kuckt, so wie gestern und heute ein ganz kleines bisschen, dann sage ich aus tiefstem Herzen, das ist mein Wetter.








Aber ein bisschen frieren darf ich doch trotzdem?

Viel zu lang

... hat es gedauert, bis ich mir nun endlich Zeit nehme, wieder was zu schreiben.

Freundebesuch über Silvester, Freundebesuch auch danach, Arbeit über die Feiertage, Fortbildungen, ein Hund mit Darmproblemen, 11 Vögel, der alltägliche Wahnsinn ... das alles gilt es zu bewältigen. Außerdem hat mich eine Freundin in die Geheimnisse bei Famville auf Facebook eingeweiht, nun hab ich auch noch eine Farm an der Backe. ;) Aber ich habe mir vorgenommen, diese zu vernachlässigen und lieber hier wieder aktiver zu sein.

Das neue Jahr hat längst begonnen und mich schon wieder in seinen Alltag gezogen. Ich habe meine Gedanken gesammelt und werde sicher auch hier noch einen kleinen Jahresrückblick zum Lesen geben.

Unser Weihnachtsschmuck steht noch, auch wenn draußen ganz viele kleine und große entschmückte Tannenbäumchen auf ihren Abstransport warten.
Ich habe gehört, dass für katholische Christen Weihnachten bis Ende Januar geht. Ich glaub, ich bin dann mal ein Katholik, denn zum Wetter Draußen passt die ganze Weihnachtsdeko ganz hervorragend. Nur meinen Adventskranz, den sollte ich entsorgen. Bevor nur noch das Gerippe hier liegt. ;)

Allen ein gutes und gesegnetes neues Jahr - denn die meiste Zeit liegt ja noch vor uns.