Dienstag, 17. Mai 2011

Drei Wochen ohne Milch

... soll das große Tochterkind leben. Immer wiederkehrende Bauchschmerzen veranlassten die Ärztin zu eben jener Anweisung.
Gar nicht so einfach. Gut, ich lebe auch weitestgehend milchfrei, aber meine Kinder essen gern und viel Milchprodukte (das große Tochterkind vor allem Käse, der Standard-Schulbrotbelag).
Sollten sich die Bauchschmerzen wirklich bessern, probiere ich bei ihr laktosefreie Milchprodukte. Vielleicht reicht das ja schon.
Schon blöd, wenn bei einem kerngesunden Kind plötzlich so Wehwehchen auftreten.

2 Kommentare:

Mohnrot hat gesagt…

Hallo Bauchundnase,
Ich selbst lebe auch schon seit Februar, und ganz strikt seit Anfang März milchfrei, um auszuprobieren, ob meine Migräne sich ohne Milch bessert. Und mit milchfrei meine ich auch milchfrei. Das heißt dann also alle Zutatenlisten durchzulesen und auch Dinge mit "Süß- oder Sauermolkenpulver" und "Milcheiweiß" zu meiden. Weißt Du, dass in normaler Wurst oft Milcheiweiß verarbeitet wird? Ich kann Dir dazu vor allem gute Bio-Produkte empfehlen.
Die ganze Zutatenlistenleserei ist nervig, aber in dem Fall leider unumgänglich. Aber meine Cousine ist noch schlimmer dran: Glutenunverträglichkeit!
Es ist auch besch...eiden, wenn Ihr irgendwo eingeladen seid oder essen gehen wollt. Das ist dann ein Stochern im Nebel, nicht nur bei Offensichtlichem wie Kuchen und Desserts, sondern auch bei Herzhaftem gibt es immer die Frage: hat der Koch es gut gemeint und in Butter(schmalz) angebraten oder einen Schluck Sahne zum Verfeinern reingetan?
Am besten ist natürlich immer "selber machen". Anbraten geht nur noch mit Öl, Statt Butter gibt es Margarine. In vielen Rezepten kann Milch durch Wasser ersezt werden, eventuell einen Schluck Öl mehr rein, Grießbrei u.ä. kann auch mit Kokosmilch und Wasser gekocht werden, Pfannkuchen kommen ganz ohne Milch aus, Kuchen sowieso (Margarine statt Butter). Im herzhaften Bereich geht außer Pizza (wobei es da auch eine Möglichkeit mit "Hefeschmelz" gibt) sowieso alles. Und im Süßen Bereich? Bisquit ist super. Oder Rührteig. Kaufen kannst Du Löffelbisquit und diverse Kekse. Ich habe sogar eine "Milchschokolade" auf Basis von Reismilch gefunden, die ist echt gut - wobei ich ohnehin eher Bitterschokifan bin. Und halt Gummibärchen und sowas - nach Zutatenlistenlektüre natürlich. Du glaubst nicht, wo die was reintun... Eis kann es auch geben, aber nur Sorbets, und das auch nur im Becher, nicht in der (butterhaltigen) Waffeltüte. Achja, und zum Ersatz für Trinkmilch... Ich persönlich nehme abwechselnd Reis- und Hafer"milch" in meinen Kaffee. Es ist Gewöhnungssache, halt ein anderer Geschmack, aber mir schmeckts mittlerweile. Sojamilch schmeckt mir persönlich gar nicht, führt auch oft zu Blähungen und birgt ein weiteres Allergen-Risiko, denn auch auf Soja reagieren viele allergisch. Als Alternative zu Käse auf dem Pausenbrot kann ich noch vegane Brotaufstriche auf Sonnenblumenkernbasis empfehlen. Die gibt es in vielen Sorten, mit Kräutern und/oder Gemüse und schmecken echt super. Ansonsten halt Wurst oder Schinken.
Ich wollte ohnehin mal einen Post über mein Experiment schreiben, vielleicht schaff ich das ja dann jetzt noch - ansonsten kannst Du mich gerne mit Fragen löchern. Meine Mail-Addy findest Du auf meinem Blog auf der Kontakt-Seite (Link ist oben unter dem Header).
Ich wünsche Dir und Deiner Tochter starke Nerven! Ihr schafft das! Und: es sind ja nur drei Wochen!
Liebe Grüße und viel Kraft
schickt Verena

Eliane Zimmermann hat gesagt…

meine jungs nehmen derzeit kokosmilch (die gibt es hier in irland, fast ohne kokosgeschmack, weiß und flüssig wie milch) zu den cornflakes, mein großer, der viel singt und musiziert, berichtet, dass sich seine stimme nun soooooo viel besser anfühlt, nicht mehr so schleimig ist. nachdem wir erfolglos sojamilch (bitter), sojamilch mit vanillegeschmack (ganz nett) haselnussmilch (penetrant), mandelmilch (geht so), reismilch (zu wässrig), reismilch mit vanillegeschmack (schmeckt man kaum den unterschied) und hafermilch (bildet klumpen, wenn man nicht strak schüttelt) ausprobiert haben, endlich ein treffer.