Samstag, 25. Juni 2011

Das war ein Tag

... meine Güte.

Erst (geplant 6, getan) 5 Nachsorgefrauen besucht. Nach Frau Nummer drei einen Anruf bekommen, dass es sein kann, dass ich heute noch im Krankenhaus gebraucht werde. (Wenn dort mehr als 2 Frauen auf einmal betreut werden müssen, dann holt sich die Kollegin eine andere Kollegin zu Hilfe.) Nach Frau Nummer 5/6 kam dann der Anruf, dass ich doch bitte innerhalb der nächsten Stunde in den Geburtensaal kommen soll. Ich stand grad im Supermarkt und hab in Windeseile meinen Einkauf beendet, bin nach Hause gedüst, hab meine Schen geschnappt, Auto getauscht, noch schnell die Familie instruiert (den geplanten Nudelsalat fürs Fest mussten die nun nämlich ohne mich herstellen), Auto getauscht und ab gings. Im Krankenhaus dann eine Gebärende übernommen und diese dann auch bis zur Geburt und Verlegung auf Station betreut. Ich hätte um 8 gehen können, als der Nachtdienst kam, aber es war gut, dass ich blieb, denn ich muss wirklich noch ne ganze Menge lernen und verinnerlichen. Da ich nicht allein war konnte ich fragen und mir alles nochmal zeigen lassen. Ich hoffe, dass ich das alles irgendwann allein auf die Reihe bekomme.
Halb 1 war ich wieder zu Hause, musste erstmal was Essen (zum Glück hatte ich unterwegs ein schnelles Mittagessen gehabt) und wieder runter kommen. Die Nachsorgen waren gut und aufreibend, die Geburt war gut, aufregend, spannend und nicht ganz unkompliziert.

Jetzt bin ich einfach nur müde, knülle und ... irgendwie glücklich. Meine erste Geburt seit ...mhm? ...  vielen Jahren.

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