Sonntag, 13. November 2011

Der Tag gestern

... war ganz nach dem Geschmack der kleinen Tochter. Wir haben ihren Geburtstag gefeiert.
Da ich nicht so der Held im Gestalten von Kindergeburtstagen bin hab ich einfach mal in die große Wunderkiste gegriffen, alle Kinder ins Auto gepackt und wir sind ins Erzgebirge gefahren. Wir waren hier!
Die Hinfahrt zog sich mächtig, weil wir einen Umweg fahren mussten, da auf dem direkten Weg eine Baustelle war. die Kinder haben aber tapfer durchgehalten, ganz in Erwartung dessen, was wohl kommen mag.
Im Ort selber gab es kein einziges Schild, was uns den Weg gewiesen hätte. Aber wir fanden doch zum Ziel und sogar auf einen Parkplatz. Kaum stand das Auto, hat ein Kind erstmal mächtig gek... ! Das war ein Iiiih und ääääh, wie eklig. Warum ich an diesem Morgen eine Wechselhose eingepackt habe, weiß ich gar nicht mehr, aber genau die war die Rettung. (Keine Ahnung, was wir ohne diese Hose gemacht hätten, schließlich waren Temperaturen um 0 Grad.)
Drinnen begrüßte uns eine supernette junge Frau, ich weiß gar nicht, wer mehr begeistert war, die Kinder oder wir Erwachsenen. Dieser supernette Umgang mit den Kindern setzte sich dann den ganzen Tag fort und wir Erwachsenen mussten immer wieder schmunzeln und lachen. Wir hatten meinen Schwager dabei, der kein Kind von Traurigkeit ist. Die beiden haben sich jedenfalls regelmäßig einen Schlagabtausch gegeben.
Außerdem gab es einen Erwachsenenbereich mit Lümmelcouch, viel Literatur und Knobelspielen. Das war das Richtige für den Gatten und den Schwager.
Stockhausen ist sowas wie ein Indoorspielplatz, der aber fast ausschließlich aus Holzelementen besteht.  Neben einer verzwickt-verzweigten Ritterburg mit Rießenrutsche gab es eine Kletterwand, einen Kaufmannsladen, viel Holzspielzeug, ein Bastelzimmer und viele andere Spielmöglichkeiten.
Wir hatten uns als Kindergeburtstag eingebucht und darauf wurde wunderbar eingegangen. Das Geburtstagskind wurde bedacht, die Abrechnerei war einfach (es gab einen Zettel, auf den man alles draufschreiben lies), es gab einen Ritterburgkuchen, jede Menge anderen Süßkram, kindgerechtes Mittagessen, ein Gruppenfoto zum Abschluss, supernette Mitarbeiter (ja, ich wiederhole mich, aber die Damen dort müssen einfach lobend erwähnt werden!) ... und eben jede Menge Spielfläche. Die Kinder haben wir nur selten gesehen. Sie hatten am Anfang etwas Probleme ins Spiel zu finden, aber am Abend hätten wir auch noch dort bleiben können.
Auf der Rückfahrt gab es für jeden noch ein Brötchen auf die Hand (ich hatte den Eltern satte Kinder versprochen) und selbst erfundene Gruselgeschichten.
Ich hoffe, das jedes Kind im Anschluss sagen konnte: Das war ein schöner Tag!



(Die meisten Bilder hat der Gatte gemacht, der leider nicht auf Blogtauglichkeit achtet.)

1 Kommentar:

Mammi2010 hat gesagt…

ist das nich bei Olbernhau?

Das ist schön dort, da war ich auch schon mal