Mittwoch, 30. Mai 2012

Vom Ertrinken

... las ich heute bei den 2 kleinen Chefs und finde den Artikel so spannend, dass ich ihn auch hier einstelle.

Wenn Ertrinken nicht wie Ertrinken aussieht

Was Sie über das Ertrinken wissen sollten, um die Gefahr rechtzeitig zu erkennen.

In Deutschland sterben jährlich mehr als 400 Menschen durch Ertrinken. Das Erschreckende hierbei ist, dass die Betroffenen in vielen Fällen von anderen Badegästen beobachtet werden – aber nicht, weil Sie ratlos sind, sondern weil Sie die Situation falsch einschätzen und keine Ahnung haben, dass sich diese Person gerade in einer lebensgefährlichen Situation befindet. Denn entgegen der Annahme, dass ertrinkende Personen durch lautes Geschrei und Gewinke auf sich aufmerksam machen wollen, passiert genau das Gegenteil: Ertrinken sieht nicht nach Ertrinken aus! Kein panisches Gestrampel, keine Schreie.

Mario Vittone, Rettungshubschrauberpilot und Rettungsschwimmer der U.S. Coast Guard, kann auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken und hat schon unzähligen Menschen das Leben gerettet. In seinem Artikel “Drowning Doesn´t Look Like Drowning” schildert er das Phänomen des Ertrinkens und hat damit für viel Aufsehen gesorgt.

Der nachfolgende Artikel ist eine Übersetzung aus dem Original.

Der leise Tod des Ertrinkens


Als der Kapitän voll bekleidet von Board sprang und durch das Wasser lief, irritierte er die anderen Badegäste, die im Wasser schwammen. “Nicht, dass er jetzt denkt, du ertrinkst”, sagte der Mann zu seiner Frau, da sie sich kurze Zeit zuvor mit Wasser bespritzt und geschrien hatten. “Was macht er hier?!”, fragte die Frau leicht gereizt ihren Mann. “Es geht uns gut!”, rief der Mann dem Kapitän zu. Aber der Kapitän ließ sich nicht aufhalten. Er schwamm unnachgiebig an dem Pärchen vorbei und schrie nur kurz “Weg da!”. Denn direkt hinter ihnen, nur wenige Meter entfernt, war die neunjährige Tochter gerade dabei zu ertrinken. Der Kapitän kam in allerletzter Sekunde. Das Mädchen fing an zu weinen und schluchzte: “Papa!”.

Woher wusste der Kapitän aus so vielen Metern Entfernung, dass die Tochter gerade dabei war zu ertrinken und sowohl Mutter als auch Vater dies aus weniger als drei Metern nicht erkennen konnten?

Der Kapitän ist ein ehemaliger Rettungsschwimmer der Küstenwache und hat durch eine fachliche Ausbildung gelernt, die Gefahren des Ertrinkens rechtzeitig zu erkennen. Und nein, wenn jemand ertrinkt, dann wird nicht, wie es oft im Fernsehen gezeigt wird, wild geschrien und gewunken.

Sie sollten sicherstellen, dass Sie die Anzeichen des Ertrinkens erkennen. Denn bis die neunjährige Tochter mit letzter Kraft “Papa” sagte, hatte sie nicht einen Ton von sich gegeben. Das Ertrinken ist fast immer ein ruhiger und wortloser Vorgang. In der Realität wird selten gewunken, geschrien oder wie wild gestrampelt.

Das, was Menschen tun, um tatsächliches oder vermeintliches Ertrinken zu verhindern, hat Dr. Francesco A. Pia die instinktive Reaktion (The Instinctive Drowning Response) genannt. Es gibt kein Geschrei, kein Gespritze und kein Gewinke. Überdenken Sie Folgendes: Der Tod durch Ertrinken ist der zweithäufigste Unfalltod (nach Verkehrsunfällen) bei Kindern bis zu einem Alter von 15 Jahren. Auch im nächsten Jahr werden wieder Kinder ertrinken. Etwa die Hälfte wird in einer Entfernung von nicht mehr als 20 Metern von einem Elternteil ertrinken. Und in 10% dieser Fälle wird ein Erwachsener sogar zusehen und keine Ahnung davon haben, was da gerade geschieht. Ertrinken sieht nicht aus wie ertrinken!

Auf folgende Anzeichen müssen Sie beim Baden achten


Dr. Pia erläuterte die instinktive Reaktion auf das Ertrinken in einem Artikel im Coast Guard´s On Scene Magazine:

1. In den meisten Fällen sind ertrinkende Menschen physiologisch nicht dazu fähig, Hilfe zu rufen. Da das Atmungssystem auf das Atmen ausgelegt ist und die Sprache die zweite/überlagerte Funktion darstellt, muss zunächst die Atmung sichergestellt werden, bevor die Sprachfunktion stattfinden kann.

2. Da sich der Mund beim Ertrinken unter der Wasseroberfläche befindet und nur kurzeitig wieder aus dem Wasser auftaucht, ist die Zeit für das Ausatmen, Einatmen und für einen Hilferuf zu kurz. Sobald sich der Mund einer ertrinkenden Person über der Wasseroberfläche befindet, wird schnell ausgeatmet und wieder eingeatmet, bevor der Kopf wieder unter Wasser abtaucht.

3. Ein herbeiwinken ist nicht möglich. Die Arme werden instinktiv seitlich ausgestreckt und von oben auf die Wasseroberfläche gedrückt. Diese Schutzfunktion soll den Körper über der Wasseroberfläche halten, um weiter Atmen zu können.

4. Eine bewusste Steuerung der Arme ist bei einer instinktiven Reaktion auf das Ertrinken nicht möglich. Ertrinkende Menschen sind aus physiologischer Sicht nicht dazu fähig, das Ertrinken durch bewusste und gesteuerte Bewegungen abzuwenden. Ein Winken nach Hilfe ist also nicht möglich.

5. Während der Dauer des Ertrinkens befindet sich der Körper aufrecht im Wasser. In der Regel können sich Ertrinkende nur 20 bis 60 Sekunden an der Wasseroberfläche halten, bevor sie untergehen. Nicht viel Zeit für einen Rettungsschwimmer.

Selbstverständlich befindet sich eine Person, die schreiend und winkend um Hilfe ruft, in einer ernsthaften Situation. Anders als beim tatsächlichen Ertrinken, können sich die betroffenen Personen an Ihrer eigenen Rettung beteiligen und z.B. nach Rettungsleinen oder -ringen greifen. Dieser Zustand wird als Wassernotsituation bezeichnet. Eine Wassernotsituation muss nicht zwangsläufig vor einer instinktiven Reaktion auf das Ertrinken auftreten.

Weitere wichtige Anzeichen des Ertrinkens


strong>Sie sollten unbedingt auf folgende Anzeichen des Ertrinkens achten:

* Der Kopf ist nach hinten geneigt und unter Wasser. Der Mund befindet sich auf einer Höhe mit der Wasseroberfläche

* Die Augen sind glasig und leer

* Die Augen sind geschlossen

* Die Haaren hängen vor Stirn und/oder den Augen

* Der Körper befindet sich vertikal im Wasser – die Beine werden nicht bewegt

* Der Ertrinkende beschleunigt die Atmung und kämpft nach Luft

* Die Betroffene Person unternimmt den Versuch zu schwimmen, kommt aber nicht voran

* Es wird versucht sich auf den Rücken zu drehen.

Sollte also ein Rettungsschwimmer plötzlich ins Wasser laufen und es sieht für Sie so aus, als wäre alles in Ordnung, dann täuschen Sie sich nicht. Der einfachste Hinweis des Ertrinkens wirkt nicht immer so, als würde jemand ertrinken. Seien Sie also vorsichtig. Wenn Sie sicher gehen wollen, dann fragen Sie die betreffende Person: “Geht es dir gut? Brauchst du Hilfe?”. Erhalten Sie eine Antwort, dann scheint es der Person wirklich gut zu gehen. Wenn nicht, dann bleiben Ihnen nur wenige Sekunden, um ihn zu retten.

Und noch ein Hinweis für alle Eltern: Kinder, die im Wasser spielen, sind laut und machen Lärm. Sollte es still werden, dann sollten Sie nachschauen, weshalb.

Quelle: Hier finden Sie die Experten von Nordseeportal mit dem spannenden Artikel über Ertrinken.

Dienstag, 29. Mai 2012

Sie haben Asthma!

... das war der Satz am Morgen eines Tages, welcher nicht meiner war!
Ich hatte schon am Montag immer wieder das Gefühl, schlechter Luft zu bekommen, habe aber nichts drauf gegeben, schließlich fühlte ich mich auch noch nicht gesund.
Nachts hatte ich dann wirklich heftig Atemnot. Im Endeffekt habe ich 3 Stunden im Sitzen geschlafen. Leider wurde die Atemnot morgens nicht besser. Ich habe noch eine Weile hin und her überlegt (sicher wird es besser), aber nachdem ich mich immer unwohler fühlte, bin ich zu meiner Hausärztin gegangen. Die Praxisgebühr hatte ich ja schon gezahlt dieses Quartal. ;)
Nun ja, sie hörte mich ab, meinte, es wäre weder Bronchitis noch Lungenentzündung, sah in der Kartei, dass ich in Allergiefällen nicht nur mit Augentränen und Schnupfen reagiere, sondern auch die Bronchien betroffen sind, also hätte ich mit Sicherheit Asthma. Ich versuchte sie noch zu überzeugen, dass ich grad keine Allergieprobleme hätte und auch so hätte ich kein Interesse daran, Asthma zu haben, zu bekommen oder sonst irgendetwas, aber sie lies sich nicht umstimmen. Die Ärztin war sich sicher, dass dieser Infekt quasi der Trigger für das Asthma gewesen wäre. Sie verschrieb mir Kortison, damit ich überhaupt erstmal wieder gut Luft bekomme, und ein Asthmaspray und kündigte an, dass ich Kürze zu einem Lungenarzt soll. Seufz!
Dieser Ausflug zum Arzt hat mich ziemlich angestrengt, natürlich auch bedingt durch die Atemnot. Alles geht langsamer.
Nach 2 privaten und beruflichen Terminen habe ich dann das große Tochterkind von der Schule abgeholt, hab sie bei einem Fotografen abgesetzt, das kleine Tochterkind abgeholt (es war inzwischen halb 5), mich wieder mit meiner Großen getroffen, mich geärgert, dass der Fotograf biometrische Fotos nur im 6er Pack verkauft (wer bitteschön braucht 6 biometrische Fotos???), um anschließend mit dem Kind zum Bürgerbüro zu gehen. Da die große Tochter im Sommer nach Frankreich will, braucht sie einen Personalausweis. Den wollten wir beantragen. Nach einiger Wartezeit waren wir dran und es stellte sich heraus, ich hätte eine Geburtsurkunde mitbringen müssen. Leider hat mir das keiner vorher gesagt. Ok, diesen Frust geschluckt und zum nächsten Termin gefahren, wieder quer durch die Stadt, wie etliche Leute mit mir. Kind 1 abgesetzt, mit dem anderen Kind weiter zum Dönermann, falsch abgebogen, was bedeutete, dass wir auf einem teuren Parkplatz parken mussten wenn wir nicht noch einmal eine rießen Runde fahren wollten, Döner gekauft, der nicht wirklich schmeckte, heftig und plötzlich Bauchweh bekommen, Kind 1 wieder abgeholt, wieder durch die Stadt gen Heimat gegondelt .... Mittlerweile war ich so fertig, dass ich einen noch ausstehenden späten Hausbesuch abgesagt habe. Zwischendurch hat mein Autoradio eine LieblingsCD gefressen (und nach viel Ärgern und Hin und Her wieder hergegeben). Zu Hause angekommen, bin ich vor lauter Erschöpfung aufs Sofa gesunken und prompt eingeschlafen. Im Sitzen. Und hustend und schwitzend wieder erwacht.
Durch den Infekt und das Kortison musste ich morgen einen wichtigen Blutkontrolltermin bei einer guten Endokrinologin absagen. Beides würde die Werte so stark verändern, dass eine Kontrolle nicht sinnvoll ist. Sehr ärgerlich, denn auf diesen Termin warte ich schon lange und einen Folgetermin habe ich erst im Juli bekommen.
Einen positiven Tagesabschluss hatte ich dann doch noch: Die süße große Tochter hat während ich schlief die Küche aufgeräumt. Gutes Kind!
Morgen gehe ich den Tag langsamer an. Ich habe zwar Termine, aber das mache ich schön langsam. Und Nachmittags werde ich schön zu Hause bleiben. Und das mit dem Asthma, da reden wir nochmal drüber. Grad tun sich so viele Baustellen auf, das hält doch kein Mensch aus!

Ein Stöckchen

... habe ich mir beim Schäfchen mitgenommen. Das lag da so rum und die Fragen fand ich gut. ;)
  1. Bist du ein Morgenmuffel oder schon früh am Tag eine Frohnatur?
  2. Was ist deine allerliebste Lieblings-Nascherei (süß oder salzig)?
  3. Was kann Musik in dir auslösen?
  4. Guckst du lieber Filme oder Serien?
  5. Liest du auf dem Klo?
  6. Hast du einen Organspendeausweis?
  7. Wie verhälst du dich bei einer (guten!) Party? Bist du eher ruhiger Zuschauer oder die wilde "Rampensau"?
  8. Was ist dein aktueller Handy-Klingelton (Anruf und SMS)?
  9. Wieviele Fläschchen Nagellack hast du im Moment?
  10. Wer ist dein Lieblingsmensch?
  11. Und ohne zu googlen - Wer oder was ist eine "Pinke"?
Hier also meine Antworten:

1. ... eindeutig ein Morgenmuffel! ;)
2. ... Lakritz und Erdnussflips. Nicht unbedingt zusammen.
3. ... Spontanes Losheulen. Entspannung. Spontanes Radio-Ausschalten (wegen spontaner Gereiztheit). Quasi: spontane Emotionen. Ich mag keine Dauerbeschallung!
4. ... Filme (mit wenigen Serien-Ausnahmen).
5. ... Hin und wieder. Aber ich nehme mir nicht per se was mit.
6. ... Nein.
7. ... Ruhig und zurückhaltend.
8. ... Ein Pling für sms und ein altmodisches Klingeln für den Anruf. Ganz laut. Damit ich es auch garantiert höre. Bei Musik fühle ich mich nie angesprochen.
9. ... 2 Fläschen, aber unbenutzt. (Der Gatte mag keinen Lack. Und ich würde ihn mir auch nur auf die Fußnägel schmieren.)
10. ...  Diese Frage lass ich mal unbeantwortet, weil ich sie nicht wirklich beantworten kann.
11. ... Ehrlich? Keinen Schimmer! Ich kenne Pinkel, die Wurst im Grünkohl, die mir ehrlich gesagt nicht schmeckt. Aber Pinke???

Wer die Fragen gut findet, der findet das Stöckchen beim Schäfchen!

Samstag, 26. Mai 2012

(Vorsicht! Großes Jammern!)

Warum gibt es kein Gesetz, dass verbietet, dass sich Mütter selbst gesund pflegen müssen?
Da liege ich nun mit Fieber und aufgequollenem (jedenfalls fühlt es sich so an) und dröhnendem Kopf, schreibe per sms Einkaufslisten für`s Wochenende und jammere über das Elend dieser Welt.
Wer mich kennt weiß, dass ich nicht der Typ für fiebersenkende Drogen bin. Bis zum Nachtschlaf möchte ich durchhalten und meinem Körper die Chance geben, selbst mit den Viren klar zu kommen.
Und so vergieße ich dicke Selbstmitleidstränen, telefoniere den Kinderkirchentermin ab, organisiere mir eine dritte Decke, ordere per sms ein Suppenhuhn, verschütte den selbstgekochten Tee, was mich zu noch mehr Jammerei bringt, kämpfe mit dem sich nach dem Gatten sehnenden Hund um einen Platz im Bett und merke, dass ich die Kopfhörer vergessen habe, um im Bett ablenkende Filme anschauen zu können.
Zum Glück ist Wochenende, was bedeutet, dass die Kids versorgt sind. Und zum Glück ist die kleine Tochter wieder gesund, denn Mutter UND Kind krank, das gehört nun wirklich verboten.
Und wer jetzt meint, ich solle doch eine Runde schlafen, dem sei gesagt, dass ich das wirklich gern täte. Ich mach jetzt die Augen zu, höre auf zu heulen, denke an heilende Tränke und an eine Wärmflasche an meinen kalten Füßen. Vielleicht funktioniert es ja.

Angesteckt

... habe ich mich wohl bei meinem Tochterkind. Oder eben was Eigenes ausgebrütet, wer weiß das schon.
Jedenfalls sitze ich hier, Draußen schöner Sonnenschein, die Familie unterwegs auf Höhlenforschung, neben mir ein Berg ein Taschentüchern, mein Hals brennt, mein Kopf brummt, meine Nase ... fühlt sich nicht wie meine Nase an.

Ich hasse es krank zu sein!!!

Freitag, 25. Mai 2012

Meine Nymphensittiche

... sind ausgezogen. Na eigentlich umgezogen. Wir haben im Schuppen einen kleinen Bereich abgetrennt und winterfest gemacht. Daran noch eine Außenvoliere und fertig ist ein kleines Vogelparadies.
Die Geier sind noch sehr skeptisch. Innen haben sie sich inzwischen eingelebt, Außen wird noch furchtsam beäugt. ;)

Vorher war es ein Schuppen


 Hinterher ein Vogelzimmer



 Skeptische Vögel


 Die Tür in die große Freiheit

 Und jetzt Außen

Wir kommen hier nicht raus!

 Blick ins Grüne

 Hinterer Bereich

 Von Vorn

So schnell

... ist ein langes Wochenende verplant.
Einen Tag haben wir schon selber für Besuch gesorgt. Gestern rief mein Papa an, der mit der Familie was unternehmen will und heute morgen dann der Schwager, der den anderen Teil der Familie vertritt. Zum Glück hat das Wochenende 3 Tage.

Der kleinen Tochter geht es viel besser. Den Satz "Es wird mal wieder eine Klassenfahrt in die Jugendherberge geben!" sagt sie jetzt auf wie ihr persönliches Mantra.
Arme Maus. Den Kindern wird ja erst hinterher klar, was sie verpasst haben.

Nun hoffen wir auf drei schöne sonnige Tage, damit auch alle Pläne trocken umgesetzt werden können. ;)

Ich wünsche allen Lesern und Schreibern im Bloggerdorf sonnige und erholsame Pfingsten!

Donnerstag, 24. Mai 2012

Ganz unglücklich

... sitzt das kleine Tochterkind hier. Denn die Klassenkameraden sind heute und morgen unterwegs auf Klassenfahrt mit Übernachtung in einer Jugendherberge. Das Kindchen freut sich schon seit Tagen, ach was sag ich, seit Wochen drauf. Und nun ist sie krank. Und nicht nur ein kleiner schlafraubender Schnupfen, wie es erst schien, heute Nacht bekam sie dann auch noch Fieber. Arme Maus!

Mittwoch, 23. Mai 2012

Warum ich

... so wenig schreibe zur Zeit?
Weil ich seit Tagen im Garten beschäftigt bin. Hauptsächlich früh, bevor die Sonne aufs Beet scheint. Und dabei verausgabe ich mich dermaßen, dass ich nach meinen Hausbesuchen sowas von knülle bin, dass ich regelmäßig auf dem Sofa dahin vegetiere.
Wenigstens sieht man es dem Garten an! ;)

Die Sonne vertrage ich irgendwie gar nicht mehr. Ich hatte ja schon immer tendenziell eine "Sonnenallergie", aber im Moment ist es ganz schlimm. Nach einem bisschen Sonne juckt es mich, die Haut ist rot und ich könnte die ganze Zeit mit kühlenden Umschlägen rum laufen. So unangenehm. Es hilft leider gar nichts, irgendeine Sonnencreme auf die Haut zu schmieren.
Ich mache es wie die Südländer, ich lebe morgens und abends, tagsüber verkrieche ich mich. Am besten in einen kühlen Kellerraum. ;)

Donnerstag, 17. Mai 2012

Meine Rosen

... gefallen mir dieses Jahr gar nicht. Sie sind angefressen und haben Läuse ... und das schon so früh im Jahr. Wie Ärgerlich. Dementsprechend klein und mickrig sind sie auch.
Positiv ist, dass meine Lieblingsrose den Winter überlebt hat.

Mit der kleinen Tochter war ich heute 3 Stunden im Garten aktiv. Deprimierend, dass man die drei Stunden gar nicht sieht. Aber nun ja, wir wissen, was wir gemacht haben ... Tagetes gepflanzt, Kapuzinerkresse, Erbsen, Sonnenblumen, Radieschen und Ringelblumen gesät und ich habe noch ein Beet entunkrautet. Und dabei gleich Geburtenregelung bei den Frühblühern betrieben und gefühlte 1000 Zwiebeln entsorgt. Sollte mich morgen die Lust nochmal packen hab ich mir auf alle Fälle Arbeit übrig gelassen. ;)

Die kleine Tochter

... hat das Briefe schreiben für sich entdeckt. So süß!
Ich habe auch keine Ahnung, was sie schreibt, vielleicht komme ich dazu, den ersten Satz zu lesen, aber ansonsten halte ich mich strikt ans Briefgeheimnis und schreibe nur die Adresse auf den Umschlag, denn das würde noch sehr schief gehen. Aber sie gestaltet die Umschläge und ist wirklich begeistert dabei.
Wenn es nach ihr ginge, könnte täglich Post kommen. Aber so lernt sie auch gleich, geduldig zu sein. Denn Briefe schreiben nach der guten alten Art dauert eben ein paar Tage länger.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Das Projekt Löwenzahnhonig

... betrachte ich als gescheitert.
Denn das mit der Konsistenz, das bekomme ich irgendwie nicht hin. Letztes Jahr war der Honig dunkel und zäh, man bekam ihn aber immerhin aufs Brot. Er schmeckte stark nach Karamell, was nicht jedermanns Sache war. Dieses Jahr ist er heller, aber eine zähe Bonbonmasse, die man eigentlich nur löffeln und mühsam von eben jenem runterl.utschen kann. Sehr lecker, das muss ich sagen. Ich hatte aufgehört zu kochen, weil irgendjemand schrieb, er dickt noch nach. Aber er war zu flüssig. Und weil er so ja nur vom Brot runter läuft und das Essen eben auch keinen Spaß macht, kochte ich einen Tag später noch etwas weiter. Nun ja, das war dann wohl zu viel, denn jetzt bekomme ich ihn nicht mal raufgeschmiert aufs Brot. .
Jetzt überlege ich, ihn nochmal aufzuwärmen. Theoretisch müsste er wieder flüssiger werden. Und wenn ich dann noch etwas Flüssigkeit dazu rühren würden, müsste er doch streichbarer werden. ... Oder?

Man sollte meinen, dass ich nach mehreren Fehlschlägen irgendwann das Handtuch werfe. Aber solche Fehlschläge in der Küche spornen mich an, es immer und immer wieder zu versuchen.
Nun denn, bis zum nächsten Löwenzahn. ;)

Sonntag, 13. Mai 2012

Muttertag

.. ist heute und ich hoffe, ihr habt alle an eure Mütter gedacht. ;)
Und ihr, die ihr selber Mütter seid: ihr macht den besten Job der Welt. Das erwähnte ich die Tage schon mal, kann es aber nicht oft genug wiederholen.

Nach ein paar Regentropfen ist hier wunderschöner Sonnenschein. Kalt zwar, aber in der Sonne ist es sehr angenehm. Der Gatte werkelt ums Haus und erledigt Dinge, die ein Mann eben so zu erledigen hat. Die große Tochter sitzt im Zug, sie durfte das Wochenende im Ländle verbringen und groß wie sie ist durfte sie sogar die weiter Reise allein mit dem Zug fahren. Die kleine Tochter spielt mit dem Cousinchen im Garten, gerade bekamen sie Kekse, die jubelnd in Empfang genommen worden. Da sich in dem Moment Wolken vorschieben wette ich, dass sie gleich reinkommen und einen Film schauen wollen.
Ich koche aus der letzten Ernte Löwenzahnhonig und bin mir nicht sicher, was für eine Konsistenz er haben sollte, bevor ich ihn in Gläser fülle. Außerdem drücke ich mich vor Arbeit, die getan werden muss. Darin bin ich nämlich der absolute Meister.
Meine Nähmschine denkt sicher auch, dass ich sie vergessen habe.
...
Ich glaub, ich werde jetzt doch noch was Nützliches tun! ;)

edit:  Die Wette mit den Fernseh-Kids hätte ich gewonnen! ;)
Leider können sie sich schlecht einigen, weil die eine nichts Neues anschauen will, die andere aber nur zögerlich nachgibt. Erfahrungsgemäß werden sie sich mit der Zeit einig!

Freitag, 11. Mai 2012

Wohnen im Grünen

... mag ja seinen Reiz haben, aber auf ein Geräusch sollte man den ganzen Sommer über ständig gefasst sein: Rasenmäher. Ständig und stundenlang!

Dienstag, 8. Mai 2012

Seitdem in meiner Praxis

... regelmäßig ein Kurs läuft, ist zumindest der Eingangsbereich ein mal pro Woche aufgeräumt und wenigstens besenrein.

Montag, 7. Mai 2012

Da habe ich am Morgen

... noch Zoff mit der Tochter, die es schafft mich mit ihrer ewigen Nörgelei echt zur Weißglut zu bringen, und dann bringt mich am Abend ne olle Werbung zum Heulen.
Ach ja, Mutter sein ist schon hart ... und schön ... und berührend!



Vergesst, das es eine Werbung ist, genießt einfach nur das Filmchen!

Wenn ich sehe

... wie viele Schnecken schon wieder im Garten unterwegs sind, dann hab ich gleich gar keine Lust zu pflanzen und zu sähen. och menno!

Ich kämpfe gegen Monster-Löwenzahn, Unkraut-Rießen und penetrante Schnecken. Und jedes Jahr wieder bewundere ich mich für meinen erneuten Einsatz, der ganz sicher im Frust enden wird. Erwähnte ich, dass ich letztes Jahr quasi nichts geerntet habe? Ein paar angefressene Kartoffeln, ein paar Sonnenblumen, ein paar Zuckerschoten ... Tomaten und Gurken zählen nicht, die standen in extra Kübeln. Ich sollte alles in Kübel pflanzen und mein Beet dem Löwenzahn und Gras überlassen. Das Gras wächst im Beet sowieso besser als auf der Wiese.
Aber nein, jedes Jahr neu beginne ich mit Enthusiasmus meinen Garten zu bearbeiten in der Hoffnung, dass dieses Jahr alles besser wird.
Wird es ja auch, oder? Gebt mir mal recht!

Samstag, 5. Mai 2012

Wir Hebammen habe heute

... unseren Ehrentag! Der 5. Mai ist internationaler Hebammentag. Und wir sind in der Tagespresse (hier bei uns eine ganze große Seite, wow!) und im Fernsehen.
Sehr gut!

Donnerstag, 3. Mai 2012

Im Mai

... bekomme ich gern mal eine Postkarte. Deswegen mache ich hier mit!
Wer auch will, bis Sonntag kann man sich noch anmelden!

Meine Geier

... ähm Nymphensittiche, sind heute total durch den Wind.
Gestern habe ich ihr Zimmer saubergemacht und mich dabei als Eierdieb betätigt. Sie saßen zwar nur auf Plastikeiern, aber für die Vögel ist das ja trotzdem sehr authentisch. Und nun habe ich radikal alle Nester zerstört und die Ecken, in denen sie lagen, mit Steinen verbaut. Einfach damit mal Ruhe in die ewige Brüterei reinkommt.
Nun ja, die Geier sehen das anders. Jetzt ist erstmal Stress angesagt. Die Piepser sind seit gestern Abend nur am brüllen. Ich stehe kurz davor, die Eier wieder rein zu legen, so dröhnt mir der Kopf. Die schaukeln sich gerade gegenseitig hoch.
Aber da müssen wir wohl jetzt alle durch.

Wenn man am Morgen

... verquollen aufwacht und dann eine Stunde lang nur hustet, schnieft und dauerniest, dann ist das kein schöner Start in den Tag.
Ich wünsche allen, dass es euch besser gehen möge.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Entspannung pur

...

Es braucht nur ein gutes Buch

... um mich in eine andere Welt zu versetzen.
Möglichst historisch, möglichst gut nachvollziehbar geschrieben ... und ich bin weg. Je nach Dicke des Buches auch mal für ein paar Tage.

Und was ist so passiert

... seit meinem letzten Eintrag?
Ich kämpfte, halbmittelprächtig erfolgreich, gegen alle möglichen Allergiesymptome (vor allem die Atemnot war unangenehm und ein Grund, zum Hausarzt zu gehen und mir ein Asthmaspray zu holen),
ich besuchte eine Fortbildung,
ich besuchte eine Wöchnerin und bekam Schweißausbrüche beim Versuch, ein recht widerspenstiges Kind von der Mutterbrust zu überzeugen,
ich stöhnte bei knappen 30 Grad und für meinen Geschmack mehr als genug Sonne,
ich aß viel zu viel Fleisch bei diversen Grillevents,
ich beobachtete ein Feuer,
ich versank in einer anderen Welt,
ich begleitete mein Kind bei der Mai-Demo dem Mai-Umzug
und ich holte mir einen Sonnenbrand.
Auf das ein oder andere hätte ich auch gern verzichtet, aber alles in allem war es ein erfolgreiches, sehr langes Wochenende. ;)