Mittwoch, 20. Februar 2013

Mal einen Brei-Kochkurs

... durchzuführen, das hatte ich mir schon lang überlegt. Bisher scheiterte es an Interessenten. Aber im letzten Rückbildungskurs fragte mich eine Mutter, ob ich sowas nicht mal machen könnte. Also frate ich rum und siehe da, es waren 8 interessierte Personen. Nun denn, wir haben einen Tag festgelegt und ich hab mir so meine Gedanken gemacht. Vorträge zur Beikosteinführung hatte ich ja schon in der Vergangenheit gegeben. Aber diesmal wollte ich auch kochen. Deswegen gibt es in der neuen Praxis eine Miniküche und einen Herd.
Für weniger als 15 Euro (entspricht preislich etwa 15 großen Babybreigemüsegläsern) besorgte ich im Bioladen Gemüse für mehr als 40 Breiportionen. Sieben Frauen und ein Mann putzten und schnippelten an dem Abend in einer Geschwindigkeit das ganze Zeug, ich war noch gar nicht fertig, die Töpfe rauszusuchen, da war schon alles vorbereitet.
In insgesamt 8 Töpfen köchelten Kartoffeln, Karotten, Fenchel und Co., während ich meinen Vortrag hielt.
Anschließend ging es an die große Breiverkostung und es war spannend, wie unterschiedlich die Frauen auf Pastinake und Rote Bete reagierten. Zu muffig fand z.B. die eine den zugegeben sehr leckeren Pastinakenbrei, während die andere die rote Bete überraschend wohlschmeckend fand.
Letztendlich war soviel Brei "übrig", dass jede Frau locker 5 und mehr Portionen mit nach Hause nehmen konnte. Ich bin nur auf einer größeren Portion doch recht sauren Apfelmus und den Kartoffeln (das war einfach zu viel zu viel) sitzen geblieben. ;)
Es war ein lustiger Abend und ich hoffe, dass ich mal wieder genug Frauen zum Brei-Kochen finde.

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